Keratokonus

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WAS IST KERATOKONUS?

Keratokonus ist eine Augenkrankheit. Bei dieser Krankheit wird die Hornhaut des Auges zu dünn. Die Hornhaut wölbt sich dann nach vorne. Das führt zu verschwommenem Sehen.

Die dünne Hornhaut bekommt die Form eines Kegels. Diese unregelmäßige Form stört das Sehen.

Etwa 1 von 400 Menschen hat Keratokonus. Die Krankheit kommt oft in Familien vor. Es gibt auch einen Zusammenhang mit Augenreiben und Allergien.

Manchmal bekommen auch Kinder Keratokonus. Bei Kindern kann sich das Sehen schnell verschlechtern. Daher ist es wichtig, Kinder mit Keratokonus sofort zu behandeln.

Was verursacht Keratokonus?

Die genaue Ursache von Keratokonus ist nicht bekannt. Ärzte denken, dass Gene und Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Zwei wichtige Risikofaktoren sind: Keratokonus in der Familie und häufiges Augenreiben.

Diese Faktoren führen dazu, dass die Hornhaut dünner wird und ihre Struktur sich ändert.

Wer ist besonders gefährdet, an Keratokonus zu erkranken?

Keratokonus in Ihrer Familie vorkommt:

Wenn ein Familienmitglied Keratokonus hat, haben Sie ein höheres Risiko. Sagen Sie das Ihrem Augenarzt. Er kann Ihre Augen regelmäßig kontrollieren.

Sie sind Jugendlicher oder junger Erwachsener:

Keratokonus beginnt meist im Teenageralter oder bei jungen Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren. Danach kommt die Krankheit seltener vor.

Sie haben bestimmte gesundheitliche Probleme:

Manche Krankheiten erhöhen das Risiko für Keratokonus. Dazu gehören: Ehlers-Danlos-Syndrom, Down-Syndrom, Marfan-Syndrom, Heuschnupfen und Asthma.

Wie oft sollte man seine Augen auf Erkrankungen wie Keratokonus untersuchen lassen?

Wenn Sie besorgt sind wegen Keratokonus, gehen Sie ab dem Teenageralter jedes Jahr zum Augenarzt. Jährliche Kontrollen können frühe Anzeichen von Keratokonus entdecken.

Wenn Sie oder ein Familienmitglied Keratokonus haben, brauchen Sie alle 6 bis 12 Monate eine Augenkontrolle. Bei diesen Kontrollen kann der Arzt sehen, ob die Krankheit fortschreitet. Er kann dann die Behandlung anpassen.

Hat Keratokonus Symptome?

Verschwommenes Sehen:

Die Hornhaut wird dünner und wölbt sich vor. Dadurch wird das Sehen immer verschwommener. Menschen mit Keratokonus bemerken, dass sie nicht mehr klar sehen können.

Auch mit Brille oder Kontaktlinsen bleibt das Sehen verschwommen. Verschwommenes Sehen ist oft das erste Symptom von Keratokonus.

Lichtempfindlichkeit und Blendung:

Die veränderte Hornhaut macht die Augen empfindlicher gegen Licht. Menschen mit Keratokonus sehen oft Blendungen und Lichthöfe. Das macht Autofahren bei Nacht schwierig.

Häufigere Änderungen der Sehstärke:

Bei fortschreitendem Keratokonus müssen Brillen und Kontaktlinsen öfter gewechselt werden.

Haben Sie oder jemand, den Sie lieben, Keratokonus? Dann sind Sie vielleicht ein(e) guter Kandidat(in) für eine revolutionäre Behandlung namens Hornhautvernetzung (oder crosslinking), die im Augenzentrum Vernissage angeboten wird.

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WIE WIRD KERATOKONUS BEHANDELT?

Keratokonus ist eine fortschreitende Krankheit und braucht Behandlung. Es gibt diese Behandlungsmöglichkeiten:

Harte gasdurchlässige Kontaktlinsen:

Diese speziellen Kontaktlinsen wurden für Menschen mit Keratokonus entwickelt. Sie bilden eine glatte Oberfläche über der unregelmäßigen Hornhaut.

Intrakorneale Ringsegmente:

Das sind kleine Teile, die in die Hornhaut eingesetzt werden. Sie machen die kegelförmige Hornhaut flacher. Das verbessert das Sehen und verringert die Symptome.

Hornhauttransplantation:

Bei schwerem Keratokonus kann eine neue Hornhaut nötig sein. Das ist der Fall, wenn die Hornhaut zu dünn wird oder wenn andere Behandlungen nicht mehr helfen. Der Arzt ersetzt dann die kranke Hornhaut ganz oder teilweise durch eine gesunde.

Ist Keratokonus erblich?

Ja, Keratokonus kann in Familien weitergegeben werden. Wenn ein naher Verwandter Keratokonus hat, haben Sie ein höheres Risiko, die Krankheit zu bekommen.

Aber Gene sind nicht der einzige Grund für Keratokonus. Auch Umweltfaktoren spielen eine wichtige Rolle:

  • Häufiges Reiben der Augen, das die Hornhaut mit der Zeit schwächt.
  • Zu viel UV-Strahlung ohne guten Sonnenschutz
  • Probleme mit Kontaktlinsen, die nicht gut auf die unregelmäßige Hornhaut passen.
  • Augenallergien, die zu mehr Reizungen führen können.
  • Verletzungen am Auge durch Reiben, Stoßen oder Kratzen können die Hornhaut dünner und schwächer machen.
  • Schadstoffe wie Zigarettenrauch und Luftverschmutzung können die Hornhaut schädigen und dünner machen.