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Warum ständiges Augenreiben bei Kindern ein Warnsignal ist
Wenn Ihr Kind ständig die Augen reibt und rote, juckende Augen hat, ist das mehr als nur eine lästige Angewohnheit. Häufiges Augenreiben kann zu einer ernsthaften Augenerkrankung führen: dem Keratokonus. Diese fortschreitende Erkrankung verformt die Hornhaut und kann das Sehvermögen dauerhaft beeinträchtigen.
Augenreiben ist kein harmloses Verhalten
Ihr Kind reibt sich ständig die Augen? Es klagt über Juckreiz oder rote Augen? Was wie eine harmlose Angewohnheit erscheint, kann ein Warnsignal für ernsthafte Augenprobleme sein. Ständiges Augenreiben, insbesondere bei Kindern mit Allergien, kann das Risiko für Keratokonus erhöhen – eine Erkrankung, bei der die Hornhaut dünner wird und sich kegelförmig verformt. Dies kann zu verschwommenem Sehen führen und im schlimmsten Fall eine Hornhauttransplantation erforderlich machen.
Gesunde Kinderaugen ohne ständiges Reiben
Kinder mit allergischen Augenentzündungen wie der atopischen Keratokonjunktivitis (AKK) leiden häufig unter Juckreiz und Reizungen. Das führt oft zu häufigem Augenreiben. Studien zeigen, dass Augenreiben in Kombination mit Allergien das Risiko für Keratokonus deutlich erhöht. Eine Untersuchung ergab, dass Kinder mit allergischen Augenerkrankungen und häufigem Augenreiben ein höheres Risiko für die Entwicklung von Keratokonus haben .


Rote augen bei allergischer Konjunktivitis
Frühzeitige Diagnose und Behandlung für gesunde Augen
Die gute Nachricht: Keratokonus kann frühzeitig erkannt und behandelt werden. Moderne Diagnoseverfahren ermöglichen es, die Erkrankung in einem frühen Stadium zu identifizieren. Behandlungen wie die kollagene Quervernetzung (Corneal Cross-Linking) können das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder stoppen . Zudem helfen antiallergische Therapien, den Juckreiz zu lindern und das Bedürfnis nach Augenreiben zu reduzieren .
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Quellen:
- Studie zu Augenreiben und Keratokonus
- Behandlungsmöglichkeiten bei atopischer Keratokonjunktivitis
- Informationen zu Keratokonus(PMC, PMC, Wikipedia)
Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht die professionelle Beratung durch eine Augenärztin oder einen Augenarzt.
Ich musste zu drei verschiedenen Augenärzten und endlich wurde hier die Ursache behandelt. Mein Kind muss nicht mehr ständig die Augen reibein.
– M.S.